Vom 14. bis 16. November 2024 fand im Bürgerhaus Zähringen in Freiburg die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpsychiatrie (DGSP) in Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft für Sozialpsychiatrie (SOPSY) statt. Das Thema der Veranstaltung lautete „Fremde Nachbarschaften – Verbindende Begegnungen in der Sozialpsychiatrie“.
Eröffnung und Trialog
Nach der Begrüßung durch Vertreter:innen von SOPSY und DGSP sowie durch den Bürgermeister für Soziales und Jugend der Stadt Freiburg, Ulrich von Kirchbach, widmete sich die Tagung einem zentralen Austausch: schweizerisch-deutsche Gespräche über das Bild von Krankheit und Gesundheit, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) sowie die Strukturen der Versorgung, Behandlung und Begleitung. Diese trialogischen Diskussionen boten Raum für die Stimmen von Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten.
Auch der LVPEBW informierte sich dort mit seinen Vorständen Dr. Charlotte Klempt und Elke Sterzenbach. Mirko Olostiak-Brahms moderierte in seiner Eigenschaft als DGSP-Mitglied, Teile der Veranstaltung.
Spannende Vorträge und Workshops
Am Freitag setzte sich die Veranstaltung mit einem Vortrag über die „Unheimliche Fremde und fremdelnde Nähe“ von Andreas Heinz fort. Am Nachmittag fanden 12 Workshops zu verschiedenen Themen statt, die den Teilnehmenden eine intensive Auseinandersetzung mit praxisnahen und theoretischen Fragestellungen ermöglichten.
Abschluss und Ausblick
Am Samstag endete die Tagung nach weiteren Vorträgen und einer abschließenden Reflexion um 13 Uhr. Besonders hervorgehoben wurde die Möglichkeit, Perspektiven zu Fremdheit und Nähe in der Sozialpsychiatrie aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
Ausblick auf 2025
Die nächste DGSP-Tagung wird vom 16. bis 18. Oktober 2025 in Leverkusen stattfinden. Diese Tagung in Freiburg hat gezeigt, wie wertvoll verbindende Begegnungen für den sozialpsychiatrischen Diskurs sind.