Geschäftsbericht 2018

Wollen Sie wissen, was der LVPEBW alles so im letzten Jahr getan hat? Unser Geschäftsbericht gibt darüber Aufschluss und informiert Sie über unsere Aktivitäten, unsere Gremienarbeit und über unsere Organe.

Geschäftsbericht 2018

Zum Vorstand

Am 19.3.2018 wurde bei der Mitgliederversammlung in Heidelberg der Vorstand neu gewählt. Nicht mehr zur Wahl stellten sich Anita Wild und Martin Ortolf. Der Vorstand setzt sich nun folgendermaßen zusammen:

  1. Rainer Höflacher (Vorsitzender, neu im Vorstand)
  2. Horst Grässlin (stellv. Vorsitzender, neu im Vorstand)
  3. Edeltraud Klingler (Kassenwartin)
  4.  René Müller (Besitzer)
  5.  Bernhard Dollerschell ist ausgeschieden, er nahm sein Amt in der

konstituierenden Vorstandssitzung nicht an.

 

Im April 2018 wurde Herr Ferlesch als Verwaltungskraft mit einer geringfügig bezahlten Anstellung eingestellt.

Es fanden 7 telefonische Vorstandssitzungen (14.5., 27.8., 12.9., 8.10., 24.10., 12.11., 15.12.) und am 27./28.1. eine zweitägige Vorstandsklausur mit Gästen in Stuttgart statt. Am 30.7. und 7.4. trafen sich die Vorstände zweimal persönlich in Stuttgart

Am 3.11. veranstalteten wir unseren jährlichen Selbsthilfetag mit Mitgliederversammlung und feierten dabei unser 25jähriges Jubiläum in Stuttgart. Hauptreferent war Prof. Dr. Fabian Rüsch aus Ulm.

Grußworte sprachen Herr Ministerialdirektor Prof. Dr. Herrmann (Sozialministerium), Frau Dr. Inge Schöck (LV Gemeindepsychiatrie BW), Frau Ursula Schneider-Eichbaum (LV BW der Angehörigen psychisch Erkankter). Ein Kurzreferat hielt Herr Dr. Weitz. Der LVPEBW-Vorstand stellte seine Arbeit und seine beiden Projekte vor und lud zur Diskussion ein.

Wir führten also in 2018 satzungsgemäß 2 Mitgliederversammlungen in Heidelberg und Stuttgart durch.

Am 3.9.2018 trafen sich der Vorstand und unsere Verwaltungskraft mit Vertretern des Sozialministeriums zum Gespräch. Sie stellten dort auf Einladung durch das Sozialministerium die Arbeit des LVPEBW vor.

Am 23.10.2018 nahm der Vorstandsvorsitzende an einem Vernetzungstreffen der EUTB- Teilhabeberatungsstellen mit Schwerpunkt Psychiatrie im Sozialministerium teil. Eingeladen hatte Herr Dr. Konrad.

Am 12.12.2018 waren der LVPEBW-Vorstand zum Trialogtreffen des Fachverbands Psychiatrie der Diakonie Württemberg eingeladen, um sich gegenseitig die aktuellen Themen der Verbände vorzustellen und zu überlegen, wo man gemeinsam aktiv werden könnte.

Teilnahme eines Vorstandes beim BTHG Liga-Projekt in Stuttgart am 7.6.2018.

Teilnahme am zweitägigen Treffen des Leitungskreises Gemeindepsychiatrie des Caritasverbandes Diözese Freiburg.

Mitarbeit beim Vorbereitungstreffen für die Veranstaltung IBB/GPV-VertreterInnen in Offenburg.

Ein Vorstandsmitglied ist Mitglied einer Besuchskommission nach PsychKHG.

Am 14.12.2018 traf sich der LVPEBW-Vorstandes mit dem Vorstand des Landesverbandes der Angehörigen, um sich auszutauschen und gemeinsame Vorhaben zu besprechen.

Um Doppelstrukturen in Baden-Württemberg zu vermeiden, bot der Vorstand EX-IN Baden- Württemberg offiziell die Zusammenarbeit an. Aufgrund hoher Auslastung will sich EX-IN BW diesbezüglich erst im März 2019 entscheiden.

Ab 1.1.2019 treten die neuen Richtlinien der Krankenkassen in Kraft, aufgrund derer der LVPEBW gezwungen ist nun Mitgliedsbeiträge zu erheben. Ab 2019 werden die uns angeschlossenen Selbsthilfegruppen und Selbsthilfevereine zu offiziellen Mitgliedern des LVPEBW und bezahlen einen Mitgliedsbeitrag von 50 € bzw. 80 €, den sie wiederum bei den Krankenkassen geltend machen können. Einzelmitglieder können einen freiwilligen Mitgliedsbeitrag in beliebiger Höhe bezahlen.

Alle Vorstände sind darüber hinaus vor Ort in Sachen seelische Gesundheit engagiert. Hier die verschiedenen Aktivitäten der Vorstände in ihren Regionen:

  1. Gründung und Leitung einer Selbsthilfegruppe Psychiatrieerfahrener in Emmendingen.
  2. Mitglied des GPV Freiburg im Forum und in der Lenkungsgruppe
  3. Projektmitarbeiter bei EX-IN Südbaden und Arbeit als EX-IN-Trainer im dortigen Kurs
  4. Stellv. Vorsitzender von Selbsthilfe mit Köpfchen e.V. Freiburg
  5. Mitinhaber eine Praxis zur Förderung seelische Gesundheit in der Schweiz und in Lauchringen bei Waldshut
  6. Dozent und Workshop- bzw. Seminarleiter zur seelischen Gesundheit
  7. Leitung der Aktivgruppe Ulm
  8. Mitarbeiterin in der IBB-Stelle Ulm
  9. Mitglied des GPV Ulm
  10. Vorsitzender der Initiative Psychiatrie-Erfahrener Main/Tauber e.V.
  11.  Mitglied im GPV Main-Tauber-Kreis

 

Aktuelle Arbeitsgruppen im LVPEBW

AG Bundesteilhabegesetz (BTHG): Im Mai traf sich die Arbeitsgruppe BTHG. Darüber hinaus führte Herr Dr. Konrad, Referent für das BTHG im Sozialministerium, drei BTHG- Schulungstermine für die AG und andere interessierte Psychiatrieerfahrene durch. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, dass sich mehrere Personen im LVPEBW BTHG-Fachwissen aneignen, um an der Umsetzung des BTHG kompetent mitwirken zu können und dieses Wissen an andere Psychiatrieerfahrene weiter zu geben. Das BTHG ist derzeit das bestimmende Thema in der Behindertenhilfe.

AG Akutstationen: Diese Arbeitsgruppe wurde von einem Mitglied der Aktivengruppe gegründet aufgrund schwieriger Verhältnisse auf den Akutstationen psychiatrischer Kliniken in Baden-Württemberg. Ziel der Gruppe ist es mit einzelnen Kliniken ins Gespräch zu kommen, um Entwicklungsprozesse anzustoßen. Bisher wurden die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Heidenheim, die Husemannklinik in Buchenbach und die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen besucht. Dazu wurden Berichte verfasst.

AG Neuroleptika in ärztlicher Begleitung reduzieren: Diese AG wurde von zwei Mitgliedern des LVPEBW gegründet. Daraus soll in Baden-Württemberg eine Selbsthilfegruppe für psychiatrieerfahrene Menschen entstehen, die sich zusammen mit einem Psychiater über die Wirkungen von Neuroleptika und das verantwortungsvolle Reduzieren dieser Medikamente austauschen. Die Gruppe wird sich in Stuttgart treffen.

AG Öffentlichkeitsarbeit: Diese Gruppe wurde schon vom vorhergehenden Vorstand gegründet. Der aktuelle Vorstand ist dabei diese Gruppe neu zu beleben und Mitglieder zu finden, die sich bei der Öffentlichkeitsarbeit des LVPEBW beteiligen – zum Beispiel als Autoren oder bei der Weiterentwicklung unserer Internetaktivitäten.

AG Recovery (gegründet beim Aktiventreffen): Diese Gruppe besteht aus Menschen, die sich für das Thema Recovery interessieren und das LVPEBW-Projekt „Recovery aktiv gestalten“ begleiten wollen.

AG Interessenvertretung (gegründet beim Aktiventreffen): Diese Gruppe besteht aus Menschen, die sich für das Thema Interessenvertretung interessieren und das LVPEBW- Projekt „Interessenvertretung der Selbsthilfe im GPV stärken und weiterentwickeln“ begleiten wollen.

AG Krisendienste (gegründet beim Aktiventreffen): Diese Gruppe besteht aus Menschen, die sich für das Thema Krisendienste interessieren. Die Gruppe hat sich noch keinen Arbeitsauftrag gegeben.

AG IWS (In-Würde-zu-sich-stehen) IWS ist ein internationales Schulungskonzept, das Psychiatrieerfahrene dabei unterstützt, ob bzw. wie Sie ihrer Erkrankung nach außen offenbaren. Ein Kurs besteht aus 3 Terminen à 2 Stunden mit 6-10 Teilnehmenden und wird von psychiatrieerfahrenen Peers geleitet. IWS wurde in der Universität Ulm, von Prof. Dr. Nicolas Rüsch untersucht. Es ist möglich sich zum IWS-Trainer ausbilden zu lassen, nachdem der Kurs selbst besucht wurde. In Zusammenarbeit mit Prof. Rüsch und Selbsthilfe mit Köpfchen Freiburg e.V. wird der LVPEBW versuchen, einen Trainer-the-Trainer-Kurs in Südbaden zu aufzubauen. Die AG besteht aus Personen, die sich für IWS interessieren und sich eventuell selbst in irgendeiner Form für IWS engagieren wollen.

Gewinnung von Aktiven im LVPEBW

Um die Arbeit des LVPEBW auf eine breitere Basis zu stellen, wurden knapp 10 Personen gefunden, die bereit waren, sich in einen Aktiven-Mailverteiler aufnehmen zu lassen, um bei

Interesse Aufgaben im LVPEBW zu übernehmen, wie zum Beispiel Gremien zu besuchen oder bestimmte Themen im LVPEBW zu verantworten. Langsam zeigen sich erste Erfolge dieser Bemühungen des Vorstandes.

Ziel des Vorstandes ist es ein lebendiges Vereinsleben zu entwickeln, indem unser bestehendes Netzwerk Psychiatrieerfahrenen ausgebaut wird und Kontakte entstehen, die über die Begegnungen bei unseren Veranstaltungen hinausgehen. Am 17.12.2018 fand dazu das 1. Aktiventreffen im LVPEBW in Stuttgart statt.

 

Gemeinsames Projekt „Interessenvertretung der Selbsthilfe in den Gemeindepsychiatrischen Verbünden (GPV) stärken und weiterentwickeln“

In der AG Partizipation Baden-Württemberg wurde dieses gemeinsame Projekt des Landesverbandes der Angehörigen und des LVPEBW entwickelt. Ziel ist es mit der Unterstützung eines dafür eingestellten Landeskoordinators GPV-Partizipation Selbsthilfe die Interessenvertretung der Selbsthilfe in den GPVs zu stärken. Das Projekt wurde im Landesarbeitskreis Psychiatrie unter Verschiedenes vorgestellt und ein Konzeptpapier wurde erarbeitet.

Im Januar 2019 findet ein Projektworkshop statt mit den Vorständen des Landesverbandes Gemeindepsychiatrie BW, der DGSP BW, des Landesverbandes der Angehörigen und uns, um sich über das Projekt auszutauschen und es weiter zu entwickeln.

Ein Gespräch mit dem Sozialministerium wurde dort bereits angekündigt. Auch die Veranstaltung IBB/GPV-VertreterInnen am 25.5.2019 zusammen mit den Angehörigen dient dem Projekt, da dort die GPV-InteressenvertreterInnen aus ganz Baden-Württemberg eingeladen werden.

 

Projekt „Recovery aktiv gestalten – zurück ins Leben“

Der LVPEBW ist vom Recoverykonzept überzeugt und will dessen Umsetzung fördern. Dieses bringt für die Psychiatrie eine optimistische und ressourcenorientierte Sichtweise von Genesung, die ursprünglich von Betroffenen entwickelt wurde. Wir sind der Meinung, dass der Recoveryansatz in der Psychiatrie noch lange nicht umgesetzt ist und bei vielen Fachpersonen eine Haltungsänderung voraussetzt. Das Projekt fördert die Umsetzung von Recovery in Baden-Württemberg. Erste Gespräche mit Sozialplanern und Klinikleitungen haben stattgefunden. Die große Recoverytagung in Bern wurde mit 2 Personen besucht und Kontakte zu Recoveryorganisationen in Nordrhein-Westfalen und in der Schweiz geknüpft. Als weiterer Schritt ist ein Arbeitskreis Recovery für Baden-Württemberg geplant.

Öffentlichkeitsarbeit des LVPEBW

Die Öffentlichkeitsarbeit des LVPEBW wurde 2018 intensiviert.

  1. Unsere neue Website wurde von unserer Verwaltungskraft im Rahmen seiner Anstellung erstellt. Es werden ständig neue Inhalte eingepflegt.
  2. Wir verschicken seit August 2018 monatlich einen Newsletter
  1. Ein 4setiges Infoblatt wird 2x im Jahr im ansprechenden Design an die Mitglieder versandt, die keinen Mailanschluss haben. Es enthält eine Auswahl der Themen unserer Newsletter.
  2. Wir sind aktiv in Facebook. Unsere Facebookseite ist derzeit ca. 260mal abonniert und unsere Facebookgruppe „Mulitlog seelische Gesundheit“ hat ca. 150 Mitglieder. Unsere Beiträge sehen durchschnittlich etwa 200-300 Facebooknutzer.
  3. Wir nutzen einen eigenen Twitter-Account.

 

Stationsäquivalente Behandlung (StäB) / aufsuchende Hilfen

Aufsuchende Hilfen sind ein Schwerpunktthema des LVPEBW. Seit Jahren engagieren wir uns für Hometreatment. Da StäB ein Angebot der Regelversorgung ist, werden wir in Zukunft dort einen Fokus haben. Wir haben eine Stellungnahme zu StäB verfasst, am Treffen des StäB-Netzwerkes in Berlin teilgenommen und dort unserer StäB-Stellungnahme vorgestellt. Darüber hinaus wird ein Vorstandsmitglied am 14./15.3.19 in Weissenau und in Zwiefalten in den StäB-Teams des ZfP Südwürttemberg hospitieren.

 

Informations-, Beratungs- und Beschwerdestellen (IBB-Stellen)

Mit dem PsychKHG wurden am 1.1.2015 IBB-Stellen in jedem Kreis eingeführt. Bei deren Aufbau waren wir maßgeblich beteiligt. Derzeit führen wir den Belegungsplan für die Schulungen der IBB-StellenmitarbeiterInnen und führen deren Kostenerstattung durch. Das heißt die SchulungsteilnehmerInnen rechnen ihre Auslagen mit uns ab, die wir wiederum vom Sozialministerium erstattet bekommen. Zudem verantworten wir das gemeinsam mit dem Landesverband der Angehörigen erstellte Papier „Problemanzeigen für die IBB- Stellen, das beim Landespsychiatrietag verteilt wurde und inzwischen in Baden- Württemberg breit gestreut ist.

 

Eigene Veranstaltungen

Folgenden Veranstaltungen haben wir 2018 durchgeführt bzw. sind geplant.

  1. Regiotagung in Heidelberg im März 2018 mit Mitgliederversammlung (Mitveranstalter ist der Landesverband Gemeindepsychiatrie Baden-Württemberg) mit ca. 120 TeilnehmerInnen
  2. Selbsthilfetag mit unserem 25jährigen Jubiläum und Mitgliederversammlung mit ca. 50 TeilnehmerInnen
  3. Seminar Fortbildung Gruppenleiter mit Thema „Rund um die Selbsthilfe“ mit ca. 40 TeilnehmerInnen
  4. Landespsychiatrietag BW am 21.7.2018: Diese große Veranstaltung mit ca. 550 TeilnehmerInnen findet seit 2006 alle 3 Jahre in Stuttgart statt. Der LVPEBW ist seit 2006 Mitveranstalter und beteiligt sich an Vorbereitung der Veranstaltung.
  5.  Treffen IBB/GPV-VertreterInnen am 25.5.2019, das zusammen mit dem Landesverband er Angehörigen durchgeführt wird.

Auch 2019 werden wie bisher unsere Regiotagung, unser Seminar Fortbildung Gruppenleiter und unser Selbsthilfetag stattfinden.

Eigene Dokumente

In 2019 haben wir folgende Dokumente erstellt:

  1. Papier „Problemanzeigen für die IBB-Stellen“ zusammen mit den Angehörigen
  2. Offener Brief Wahlrecht für behinderte Menschen“
  3. Fragebogen an unsere Mitglieder
  4. Stellungnahme Stationsäquivalente Behandlung (StäB)
  5. Ziele- und Aktivitätenpapier des LVPEBW
  6. Beteiligung beim Glossar Hometreatment der Deutschen Gesellschaft für bipolare Störungen

 

Gremien mit Beteiligung des LVPEBW

  1. AG Partizipation BW: Eine von uns im Januar 2015 gegründet quadrologisch besetzte AG in der Austausch zur Partizipation Psychiatrieerfahrener und Angehöriger in der Psychiatrie stattfindet. Unter anderem wird dort unser Projekt Interessenvertretung im GPV weiterentwickelt. Trifft sich ca. 4mal im Jahr.
  2.  Landesbehindertenbeirat
  3. AG Schiedstellenverordnung: Eine AG, die im Zuge der Umsetzung des BTHG vom Sozialministerium gegründet wurde und bisher einmal getagt hat.
  4. AG Landesrahmenvertrag: Hier wird der Landesrahmenvertrag nach SGB IX erarbeitet, der sich in hohem Maße auf die Leistungserbringung, Leistungsgewährung und Entlohnung der Leistungserbringer vor Ort auswirkt. Dieses Gremium trifft sich ca. alle 2- 3 Monate. Unser Vertreter nahm an der 2tägigen Klausur der AG in Bad Herrenalb teil.
  5. Landesarbeitskreis Psychiatrie BW: Ein jährlich tagendes, beratendes Gremium des Sozialministeriums in dem alle wesentlichen Akteure der psychiatrischen Versorgung in BW vertreten sind.
  6. AK IBB-Stellen/Patientenfürsprecher: Ein Gremium des Sozialministeriums in dem sich alle IBB-Stellen und Patientenfürsprecher des Landes austauschen, das sich einmal im Jahr trifft.
  7.  Treffen LAG IBB: Hier treffen sich die IBB-Stellen einmal im Jahr in eigener Sache.
  8.  Netzwerk Psychiatrie BW: Ein aus dem Landespsychiatrietag 2009 hervorgegangenes Gremium in dem sich die die Ligaverbände DWW, DWB, Caritas, der Paritätische BW, AWO BW sowie die DGSP BW, der Landesverband der Angehörigen, der Landesverband Gemeindepsychiatrie, die Klinikpsychiater und wir zu einem Informationsaustausch treffen. Der LVPEBW organisiert die Treffen und erstellt die Tagesordnung. Das Netzwerk trifft sich 2-3mal im Jahr

Vorträge der Vorstände

  1. Regelmäßige Vorträge in der Polizeihochschule Villingen-Schwenningen vor Polizeibeamten zum Umgang mit psychiatrieerfahrenen Menschen. Dieses Jahr am 1.3.2018.
  2. Co-Moderation der AG BTHG bei der Regio 2018 in Heidelberg
  3. Vortrag im ZfP Weissenau zur „StäB aus Sicht der Psychiatrieerfahrenen“ am 15.5.2018
  4. Zweimal Vortrag in Gengenbach bei Fortbildungsseminaren der Lebenshilfe für Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr am 2.6. und 10.7.2018.

 

Neue Mitgliedschaften des LVPEBW

Der LVPEBW wurde 2018 in folgenden Organisationen Mitglied:

  1. Aktionsbündnis seelische Gesundheit der DGPPN
  2. Netzwerk Selbsthilfreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen von NAKOS. Hierzu fand ein erstes Gespräch mit Frau Prof. Dr. Dr. Domschke der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Freiburg statt, um dort vielleicht ein gemeinsames Selbsthilfe-Projekt durchzuführen.
  3. Netzwerk Stationsäquivalente Behandlung (StäB) des Zentrums für Psychiatrie Südwürttemberg

Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Hier war unsere Verwaltungskraft kompetent und intensiv tätig.

  1. Unsere Website wurde an die neuen Vorschriften angepasst.
  2. Eine umfangreiche Tabelle der Datenverarbeitungstätigkeiten wurde erstellt.
  3. Neue Formulare, wie die Verpflichtung auf das Datengeheimnis und ein neuer Aufnahmeantrag wurden entworfen.
  4. Ein datenschutzkonformes Mailingtool wird nun eingesetzt.
  5. Dienstleistungsverträge mit unseren IT-Partnern wurden abgeschlossen.


Perspektiven für 2019

Für 2019 setzt sich der LVPEBW folgende Schwerpunkte:

  1. Weiterentwicklung unserer Öffentlichkeitsarbeit
  2. Basisarbeit: Mitgliederwerbung für Selbsthilfegruppen seelische Gesundheit, Unterstützung der uns bereits angeschlossenen Selbsthilfegruppen und Ausbau des LVPEBW-Netzwerkes Psychiatrieerfahrener
  3.  Erfolgreiche Durchführung unserer Projekte
  4.  Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden
  5. Weiterführung und Ausbau unserer Gremienarbeit. 6. Weiterentwicklung der bestehenden und bei Bedarf Bearbeitung von neuen Fachthemen.