Von der Idee eines Schreibwettbewerbs bis zur Umsetzung in eine Buchveröffentlichung war es ein weiter Weg. Nachdem über 70 Texte zum Schreibwettbewerb eingereicht wurden, war die Entscheidung, aus ausgewählten Texten ein Buch zu gestalten, erstmal sehr leichtgefallen. Allerdings hatten wir keinerlei Erfahrungen zu einer Gestaltung eines Buches und der damit anfallenden Arbeiten und der Suche nach einem Verlag. Aber wir haben es geschafft und sind stolz darauf. Möglich war dies aber nur durch die Unterstützung von sehr vielen helfenden Köpfen und Händen.
Herausgekommen ist eine Vielfalt unterschiedlicher Texte, welche die gesamte Bandbreite von „Erfahrungen mit psychiatrischen oder psychosozialen Hilfsangeboten“ darstellen.
Manche Beiträge gewähren einen Einblick in die eigene Denk-, Fühl- und Wahrnehmungswelt, machen erfahrbar, wie sich Psychose innerlich anfühlt. Andere beschreiben vor allem ihre Erfahrungen in der Welt der psychiatrischen Versorgung.
Darunter sind nachdenklich machende Berichte über erniedrigen den und verletzenden Umgang, aufrüttelnde Darstellungen schädlicher institutioneller Bedingungen, aber auch Beschreibungen von hilfreichen Angeboten und unterstützenden persönlichen Beziehungen. Wieder andere lassen teilhaben an wechselvollen Lebens wegen oder an Recovery-Erfahrungen.
Bei der Regio fand das Buch reißenden Absatz, insbesondere bei Profis aus dem sozialen Hilfssystem. Wir haben deshalb nochmals Bücher nachdrucken lassen.
Gegen eine Spende von mindestens 5 Euro schicken wir Ihnen gerne ein Exemplar zu. Nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf.
Wir danken auch der AOK und privaten SpenderInnen, die das möglich gemacht haben. So wie ich allen danke, die ehrenamtlich zu der Realisierung des Schreibwettbewerbs beigetragen haben.