Und wieder geht ein Jahr zu Ende. Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.
Was ist im Rückblick besonders erwähnenswert?
Besonders eindrücklich ist unsere Weiterentwicklung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Dabei war die Einstellung unseres neuen Mitarbeiters ein enormer Glücksfall. Mit seinem großen IT-Wissen konnten wir schnell eine komplett neue Website erstellen, die technisch auf der Höhe der Zeit ist. Unsere Website lebt. Es werden regelmäßig neue Beiträge veröffentlicht und daraus auch unser monatlicher Newsletter und unser halbjährlicher Infobrief erzeugt.
Ebenso erwähnenswert ist unser aktueller Facebookauftritt, auf dem von uns kontinuierlich Fachinformationen gepostet werden. Unsere Facebookgruppe „Multilog seelische Gesundheit“ wächst und die Anzahl der Seitenabonnenten steigt.
Ein Highlight war auf jeden Fall unsere 25jährige Jubiläumsfeier, die fachlich interessant war und zeigte, dass wir wieder eine gute Gemeinschaft sind, in der jeder geschätzt und akzeptiert wird.
Wir haben Stellung bezogen zum ungerechten Wahlrecht für Menschen mit rechtlicher Betreuung, zusammen mit den Angehörigen das Papier „Problemanzeigen IBB-Stellen“ erstellt, ein Ziele- und Aktivitätenpapier veröffentlicht und eine Stellungnahme zur „Stationsäquivalenten Behandlung“ verfasst.
Es wurden die Arbeitsgruppen „Neuroleptika in ärztlicher Begleitung reduzieren“, „Bundesteilhabegesetz“, „Aktustationen“ gegründet und die AG Öffentlichkeitsarbeit weiter geführt.
Und wir sind mit den Projekten „Recovery aktiv gestalten“ und „Interessenvertretung Psychiatrieerfahrener und Angehöriger im Gemeindepsychiatrischen Verbund stärken und weiterentwickeln“ gestartet.
Ich wollte hier nur kurz das Wichtigste nennen. Alles Weitere kann unserem Geschäftsbericht 2018 entnommen werden, den wir im März 2019 vorlegen werden.
Einerseits war 2018 für den LVPEBW ein gutes Jahr, andererseits wurde deutlich, dass noch viel getan werden muss – sei es, um die Psychiatrie besser zu machen oder um den LVPEBW als Verband zu stärken.
Aber auch, um unsere Arbeit und unsere Anliegen auf eine breite Basis zu stellen, das heißt ein Netzwerk Psychiatrieerfahrener aus Baden-Württemberg aufzubauen, die sich gemeinsam für seelische belastete Menschen einsetzen und auch untereinander in Beziehung kommen, um so zu einer Gemeinschaft zu werden – ganz im Sinne des Selbsthilfemottos „Gemeinsam sind wir stark“.
Nun wünscht Ihnen das Team vom LVPEBW ein Frohes Fest und ein glückliches neues Jahr 2019.
Lassen Sie es sich auch im neuen Jahr gut gehen und achten Sie auf sich, denn keine Gesundheit ohne seelische Gesundheit.
Und denken wir auch an die, die sich im Moment mit dem Leben schwer tun und seelisch leiden.
Letztendlich gilt diesen Menschen unsere Arbeit und unser Engagement.
Mit herzlichen Grüßen
Rainer Höflacher
Horst Grässlin
Edeltraud Klingler
Rene Müller
und die weiteren Aktiven im LVPEBW